Am 07.11.2020 hat unter der Fragestellung „Regenbogenfamilien in NRW – wie geht es weiter und wer macht mit?“ eine Zukunftswerkstatt stattgefunden – coronabedingt online. Für alle, die nicht dabei sein konnten, oder die Ergebnisse noch mal nachlesen möchten, gibt es jetzt eine wunderbare Dokumentation.
Die Inhalte und Diskussionen der Zukunftswerkstatt haben gezeigt, dass es einige Fortschritte für Regenbogenfamilien gegeben hat, aber die (rechtliche) Gleichstellung noch nicht erreicht ist: Einerseits gibt es heute mehr Regenbogenfamilien, andererseits leiden sie bis heute unter juristischen Restriktionen, die ihnen die Familiengründung und die Gestaltung des Familienlebens erschweren. Einerseits differenzieren sich die Themen und Herausforderungen der Regenbogenfamilien aus – die Kinder werden älter, Eltern trennen sich, Regenbogenfamilien verlieren Kinder oder ziehen Kinder mit Behinderung groß – andererseits sind nur die wenigsten Beratungsstellen für die besonderen Herausforderungen von Regenbogenfamilien geschult.
Und dann stellt sich die Frage: „Wer ist eigentlich eine Regenbogenfamilie und wer fühlt sich von den Angeboten unter diesem Begriff angesprochen?“ In der Dokumentation findet Ihr Überlegungen und erste Lösungsansätze. Der Austausch wird auf alle Fälle fortgesetzt.
Die Zukunftswerkstatt war ein gemeinsames Projekt von rubicon, vielfältig e.V., Rosa Strippe und Queeres Netzwerk NRW.
