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Regenbogenfamilien als Gastfamilien gesucht

veröffentlicht am 7. Februar 2015

Rund 700 Jugendliche aus 50 Ländern reisen jedes Jahr mit AFS interkulturelle Begegnungen e.V. nach Deutschland, um hier ein Austauschjahr zu verbringen. Dabei ist es dem Verein wichtig, auch die Familienvielfalt und ggfs. die sexuelle Orientierung der Gastkinder zu berücksichtigen. Gesucht werden daher Regenbogenfamilien, die ein Gastkind aufnehmen möchten. Ihr erhaltet dabei spezielle Unterstützung von QueerTausch.

Queertausch hilft bei der Aufnahme von Gastkindern.

Queertausch hilft bei der Aufnahme von Gastkindern.

Im Miteinander sammeln nicht nur Austauschschüler_innen interkulturelle Erfahrungen, sondern auch Gasteltern und -geschwister. Zusammen stellen sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten fest und erhalten so einen neuen Blickwinkel auf ihre Lebensweise. Die meisten Gastkinder kommen für ein Schuljahr nach Deutschland, es gibt aber auch Kinder, die nur für ein Semester oder einen kürzeren Zeitraum nach Deutschland kommen. So haben auch Familien, die sich noch nicht trauen den großen Schritt für ein ganzes Jahr wagen, die Möglichkeit mal an einem Gastkind „zu schnuppern“. Die Kinder müssen nicht zwingend ein eigenes Zimmer haben, häufig teilen sie sich auch ein Zimmer mit ihren Gastgeschwistern. Vorbereitet und begleitet werden sie von AFS-Mitarbeiter_Innen direkt in der Region.

Weitere Unterstützung erhalten Regenbogengastfamilien und schwule oder lesbische Gastkinder von QueerTausch. QueerTausch ist eine Gruppe von Ehren- und Hauptamtlichen bei AFS Interkulturelle Begegnungen e.V., die sich mit Themen zu lesbischen, schwulen, bisexuellen und transidenten Menschen im Schüleraustausch und in internationalen Freiwilligendienstprogrammen beschäftigt. Weitere Informationen zu QueerTausch gibt es auf deren Website.

Ob für ein ganzes Schuljahr oder nur die ersten Wochen: Interessierte, die ihr Zuhause für ein Gastkind öffnen möchten, können sich gerne bei uns melden unter kontakt@queertausch.de.