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Policy Paper: Queer und schwanger

veröffentlicht am 4. März 2022

Dass auch queere Menschen Kinder bekommen wollen, schwanger sind und gebären, ist im Gesundheitssystem noch nicht angekommen. Welche Erfahrungen queere Menschen in diesem Kontext in der Gesundheitsversorgung machen und welche Handlungsempfehlungen für die Politik daraus resultieren, zeigt das Policy Paper von Ska Salden und dem Netzwerk Queere Schwangerschaften auf.

Ungesund im Gesundheitswesen: schwanger und Angst vor Diskriminierung Bild: Sharon McCutcheon von Pexels

Dazu wurden 554 queere und 873 nicht-queere Personen zu unterschiedlichen Themen rund um Kinderwunschbehandlung, Schwangerschaft und Geburt online befragt.

Es zeigte sich, dass queere Menschen häufiger negative Erfahrungen in der Gesundheitsversorgung machen. Das beginnt oft schon bei der richtigen Anrede.

Außerdem müssen sie einen höheren Aufwand betreiben, um an für sie relevante Informationen zu kommen, denn es fehlt überwiegend an spezifischem Wissen.

Schließlich spielt auch rechtliche Diskriminierung eine große Rolle, z. B. wenn sie bei der Finanzierung von assistierter Reproduktion gegenüber nicht-queeren Menschen benachteiligt werden, aber auch bei Fragen rechtlicher Elternschaft.

Hier könnt Ihr das Policy Paper lesen

Die Podiumsdiskussion der Heinrich-Böll-Stiftung zum Thema “Queer und schwanger – wie kommen wir zu einer guten Gesundheitsversorgung für alle? könnt Ihr im Livestream ansehen