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Unterstützt die Kampagne für eine Anpassung des Abstammungsrechts

veröffentlicht am 30. September 2020

Anders als bei heterosexuellen Paaren wird bis heute bei Familien mit zwei Müttern oder bei denen der zweite Elternteil einen divers-Eintrag hat, nur die Person, die das Kind zur Welt bringt, auch als rechtlicher Elternteil anerkannt. Der Grund dafür ist ein Abstammungsrecht, das mit der gesellschaftlichen Realität wenig zu tun hat. Jetzt haben sich mehrere zwei-Mütter-Familien entschlossen, gerichtlich gegen die bestehende Diskriminierung ihrer Familien vorzugehen. Dabei brauchen sie Eure Unterstützung.

In Sachen Gleichstellung von LSBTIQ* hat die Rechtsprechung der Poltik schon öfter auf die Sprünge geholfen.

Wir haben die von Christina Klitzsch-Eulenburg und Janina Eulenburg initiierte Kampagne in NRW unterstützt, indem wir über eine Microsite Mitstreiter*innen gewonnen haben. Das Thema ist so virulent, dass sie schnell gewachsen ist und sich professionalisiert hat. Die Kampagne #Nodoption wird zusammen mit der GFF- Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V. durchgeführt und vom Lesben- und Schwulenverband e.V. (LSVD) unterstützt.

Mithilfe einer strategischen Prozessführung soll eine rechtliche Grundsatzentscheidung erwirkt werden, von der dann viele Regenbogenfamilien profitieren werden. Es soll gerichtlich festgestellt werden, dass die Stiefkindadoption in diesen Fällen grundrechtswidrig ist.

Allerdings wird das Verfahren lange dauern und bringt hohe Prozesskosten mit sich, die von den beteiligten Familien selbst getragen werden müssen. Deshalb könnt Ihr über All Out jetzt spenden, damit der Weg auch wirklich bis zum Verfassungsgericht führen kann.

Hier finden Ihr den Spendenaufruf mit weiteren Informationen auf All Out. Über unsere Kampagnensite könnt Ihr Euch weiterhin eintragen, wenn Ihr auf dem Laufenden bleiben wollt.