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Familienrecht: Reform, Reförmchen oder was?

veröffentlicht am 14. August 2019

Vor zwei Jahren hat der Bundestag kurz vor der Sommerpause die sogenannte “Ehe für Alle” durchgewunken. Angekündigt wurde damals eine dringend notwendige Reform des Familien- und Abstammungsrechts. Doch bislang sieht es dafür mau aus.

Nun hat die FDP sich vorgewagt und forderte Liberalisierung. Ein Kind in Patchwork- oder Regenbogenfamilien solle rechtlich mehr als zwei Elternteile haben können. Und es müsse eine (begrenzte) Legalisierung von Leihmutterschaft und Eizellspende geben.

Leihmutterschaften gegen Bezahlung sollen weiterhin verboten sein, nicht aber aus altruistischen Gründen.

Politiker*innen von CDU und Bündnis 90/Die Grünen zeigten sich offenbar kritisch bis ablehnend.

Politik in Deutschland zu zögerlich

Die Politik müsse nun endlich die gesellschaftlichen Realitäten wahrnehmen, so die FDP-Politikerin und Rechtsanwälting Katrin Helling-Plahr. Zudem verlangt sie eine vollumfängliche Unterstützung von Kinderwunschbehandlungen, egal, in welchem Familienmodell die Antragsstellenden leben.

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